Programm für Nachhaltige Entwicklung von Stadt und Umland (NESUR)
Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung
Praxis wird durch den EFRE Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Förderperiode 2014 - 2020) gefördert -
Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).
Zum Mai 2018 plane ich die Neugründung einer kardiologischen Praxis in Eberswalde.
Nach dem Herzbericht 2016 liegt in Brandenburg die Mortalität (Sterblichkeit) um 17,6% höher als im Bundesdurchschnitt. Zusätzlich wird der Bedarf zur Versorgung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Zukunft deutlich zunehmen. Nach der demographischen Entwicklung (aktuell 23,3% in Brandenburg > 65 Jahre) werden 2030 über 33% über 65 Jahre sein. Die Morbidität (Krankheitsfälle / 100000 EW) steigt im Alter signifikant an. Diese Zahlen bestätigen den dringend steigenden Bedarf an spezialisierter ärztlicher kardiologischer Betreuung der Patienten. Diese Fakten führen bei der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) zur Bestätigung meines Sonderbedarfsantrages für einen kardiologischen Vertragsarztsitzes in Eberswalde.
In der Praxis werden zukünftig Herzultraschall, Belastungs-EKG, Stressherzultraschall, EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruck, Schrittmacher- und Defibrillatorkontrollen, sowie Laborkontrollen, Beratung und Untersuchung der Patienten mit regelmäßiger Betreuung von Herzinsuffizienzpatienten stattfinden. Dieses Portfolio bietet eine Erweiterung des bisherigen Spektrums der kardiologischen Diagnostik in Eberswalde. Zudem möchte ich zukünftig die Telemedizinische Kontrolle der Schrittmacher / AICD´s und ambulante Operationen etablieren und mit dem Ziel die fachliche Versorgung in der Region zu unterstützen und zu qualifizieren.
Im Rahmen dieser Zielsetzung werden neben meiner Tätigkeit noch im Jahr 2018 3 Arbeitsplätze geschaffen, um die Patientenbetreuung zu gewährleisten. Der Einsatz von modernster Medizin und IT-Technik ist zur Erreichung des o.g. Zieles eine Schlüsselfunktion, aber gleichzeitig auch eine Herausforderung an den Investitionsbedarf.
Für die Eröffnung der Praxis im Mai 2018 sind umfangreiche Umbauarbeiten in den Räumlichkeiten (Trockenbau, Elektrik, neuer Fußboden - nach Hygienestandard, Installation eines behindertengerechten WC (Praxis ist barrierefrei durch Fahrstuhl erreichbar), sowie Sanitärinstallationen notwendig. Des weiteren bedarf es einer umfangreichen Spezialmöblierung der Praxis.
Information zur Förderung: www.efre.brandenburg.de | www.ec.europa.eu